10. Preisverleihung des Postbank Finance Award
Mit dem Thema des zehnten Postbank Finance Award "Die Bank der Zukunft. Eine Branche im Zeichen der Vertrauenskrise" haben sich 27 Studententeams von 22 Universitäten und Fachhochschulen aus Deutschland und Österreich auseinander gesetzt. Bei der diesjährigen Jubiläums-Preisverleihung von Deutschlands höchstdotierten Hochschul- wettbewerb im LVR-LandesMuseum in Bonn wurden fünf dieser Arbeiten von einer hochkarätig besetzten Jury ausgezeichnet.
Die eingereichten Arbeiten der teilnehmenden Teams werden vom Medienpartner DIE WELT online publiziert und stehen als PDF-Download zur Verfügung.
Mit der Fähigkeit, ein aktuelles Thema praxisnah, innovativ sowie auf einem hohen Qualitätsniveau zu evaluieren, konnten sich diesmal Teams aus Frankfurt, Hameln, München und Düsseldorf durchsetzen.
Mit dem ersten Platz und einem Preisgeld von 50.000 Euro wurde das vierköpfige Team Maximilian Bemm, Jerris Gabrielpillai, Jan Krzyzanowski und Marcel Völkel von der Goethe-Universität Frankfurt am Main prämiert. Bei ihrer Arbeit mit dem Titel „Das LIVE-Modell: Ein neuartiges Frühwarnsystem für den Bankensektor auf Basis aggregierter Insider- informationen“ wurden sie von Prof. Dr. Uwe Walz betreut. In ihrem Beitrag widmen sie sich einem neuartigen Frühwarnsystem, das für den Bankensektor erdacht wurde, um Crashs wie im Jahr 2008 vorhersehbar zu machen. Dabei setzen die jungen Wissenschaftler auf das Insiderwissen von Bankern, das über ein raffiniertes Bonussystem kanalisiert und für Aufsichtsbehörden nutzbar gemacht wird.
Arne Graeber, Florian Krause, Christopher Lindenthal und Sandra Schönhage, die von Prof. Dr. Meik Friedrich betreuten Studierenden der Hochschule Weserbergland, konnten mit ihrem Beitrag „Die Vertrauensmatrix - Eine mehrdimensionale Analyse der Vertrauensverschiebung im Bankensektor“ die Jury überzeugen und sich somit den zweiten Platz und ein Preisgeld von 25.000 Euro sichern. In Ihrer Ausarbeitung befasst sich das Vierer-Gespann mit dem Vertrauen der Kunden. Die Studierenden aus Hameln haben ein Instrument entwickelt, mit dessen Hilfe unter verschiedenen Gesichtspunkten festgestellt werden kann, wie es um das Vertrauen des Kunden in seine jeweilige Bank bestellt ist.
Auf dem dritten Rang landeten die Studierenden der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Arbeit befasst sich mit dem Thema „Supranationale Bankenregulierung - ein wohlfahrtsverbessernder Weg zur Überwindung der Vertrauenskrise“. Die drei von Prof. Dr. Christoph Trebesch betreuten Studierenden Nikolaus Hildebrand, Pascal Schmidt-Fischbach und Volkan Tümer sichern sich mit ihrem Beitrag über die Einrichtung einer supranationalen Bankenaufsicht anstelle nationaler Aufsichtsbehörden somit das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro.
Der vierte Platz (dotiert mit 7.500 Euro) ging an die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Betreut von Prof. Dr. Christoph J. Börner erarbeitete das Team Christopher Hilger, Matthias Kunze, André Mroß, Senahid Music und Lukas Scheffler das Thema „Interessenkonflikte in der Anlageberatung als eine Ursache der Vertrauenskrise - Ein innovativer Lösungsansatz“.
Den fünften Platz (dotiert mit 2.500 Euro) belegte ein Team der Technischen Universität München. Prof. Dr. Christoph Kaserer betreute Robert Hager, Nicolas Keller, Lars Maurath, Georg Stricker und Florian Weingärtner bei ihrer Arbeit zum Thema: "Vom Universalbanken- zum Trennbankensystem – Rückschritt oder ökonomische Alternative?".
Alle Beiträge sowie weitere Informationen zur Preisverleihung finden Sie auf den Seiten unseres Medienpartners DIE WELT.
Darüber hinaus vergab die WELT dieses Jahr zum zweiten Mal einen Sonderpreis für das nach journalistischen Gesichtspunkten beste Essay. Hier konnten die Teams ihre sprachliche Kompetenz in Kombination mit fundiertem finanzwirtschaftlichem Wissen demonstrieren.
Der WELT Finance Essay Award 2013 geht an das Team von Prof. Dr. Thomas Mählmann von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Die Studierenden Thilo Berg, Benjamin Buchwitz, Anne Falkenberg, Maximilian Gerum und Tobias Püschel sprechen sich in ihrer Arbeit "Vertrauen ist weg, Kontrolle ist nötig!" gegen die unselige und unkontrollierte gegenseitige Abhängigkeit von Staaten und Banken aus, wie sie erst jüngst bei der Zypern-Krise zutage trat und haben mit ihrem Text zum WELT Finance Essay Award 2013 einen gelungenen Beitrag eingereicht.
Gerne können Sie sich bereits heute für eine Teilnahme am Postbank Finance Award 2014 vormerken lassen. Bitte schreiben Sie hierzu und für weitere Informationen eine E-Mail an finance-award@postbank.de